In den letzten 4 Monaten haben wir eine Vielzahl von Gesprächen mit Eigentümern von Immobilien und Investoren geführt und folgende Problemfelder lokalisiert, die aktuell dazu führen, dass bisher wenige Investitionen getätigt wurden:
CSCs stehen vor einer erheblichen finanziellen Hürde, da um wettbewerbsfähig zu sein mittelfristig ein Finanzierungsbedarf zwischen von min. 500.000 EUR besteht um eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit und somit eine Absicherung des Investments sicherzustellen. Darüber hinaus sind die Investitionskosten für die Vorbereitung potenzieller Immobilien durch die Eigner schwer abzuschätzen, was eine weitere finanzielle Unsicherheit darstellt.
Sorry to say! Aber es besteht aus Sicht von Investoren ein deutlicher Mangel an gartenbaulichen, betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und technischen Kenntnissen unter den CSC-Gründern. Diese Wissenslücke ist ein entscheidendes Hindernis für erfolgreiche Geschäftstätigkeiten und Wachstum. Das Fehlen angemessener Beratungskapazitäten im deutschen Markt verschärft dieses Problem noch weiter und erschwert es den CSCs, sich in der Komplexität der Cannabisindustrie zurechtzufinden.
Die gute Nachricht zuerst! die Mehrheit unserer Gesprächspartner sieht das Risiko einer möglichen Rücknahme der Legalisierung als gering an!
Dennoch wird das regulatorische Umfeld für Cannabis Social Clubs als besonders herausfordernd gesehen, da es komplizierte und langwierige Genehmigungsverfahren gibt. Das Werbeverbot erschwert die Mitgliederakquise, und auch die Beschaffung von Anbautechnologie ist eine komplexe Aufgabe. Darüber hinaus tragen die rechtlichen Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Betrieb von Cannabis Social Clubs zu den operativen Herausforderungen bei.
Um als Anbauverein ein interessanter Partner für Immobilieninvestoren zu sein haben sich folgende Punkte als hilfreich herauskristallisiert:
Der Artikel gibt einen Überblick über die Herausforderungen und Chancen, mit denen Anbauvereine (CSCs) aus Sicht von potenziellen Investoren aus der Immobilienbranche konfrontiert sind. Zu den wichtigsten Themen gehören fehlende finanzielle Mittel bzw. Sicherheiten, mangelnde Fachkenntnisse (gartenbaulich als auch betriebswirtschaftlich) und komplexe behördliche Vorschriften. Trotz dieser Herausforderungen gibt es ein erhebliches Interesse an den Investitionsmöglichkeiten, insbesondere im Immobilienbereich, wenn diese Hindernisse effektiv bewältigt werden können.